Mein Costa Rica Praktikum 2

Mein Costa Rica Praktikum am Meer. Seit meiner Ankunft im Hotel Paraiso del Cocodrilo  und dem Beginn des Costa Rica Praktikum sind nun schon 1,5 Monate vergangen.

Also tatsächlich schon die Hälfte meines Aufenthalts! Dass die Zeit so schnell rum gehen würde, hatte ich wirklich nicht erwartet. Was ich bis jetzt erlebt habe? Werfen wir mal einen Blick zurück…mein costa rica praktikum

Aller Anfang ist schwer – mein Costa Rica Praktikum 

Anfangs viel es mir sehr schwer mich zu entspannen und alles zu genießen. Ich war natürlich beeindruckt von dem wunderschönen Hotelgelände, den vielen bunten Pflanzen, den Tieren, dem Pool und dem Meer. An sich war alles war wunderschön und es gab keinerlei Grund zu meckern. Mit meinen Gedanken hing ich allerdings immer noch in Deutschland bei meiner Familie, meinen Freunden und vor allem meinem Freund. Ich hatte große Sehnsucht und hab oft den Kontakt via Internet gesucht, auch wenn sich das mit der achtstündigen Zeitverschiebung gar nicht so leicht gestaltet.

Zum Glück gewöhnte ich mich dann doch recht schnell an die Umstände, was auch an der herzlichen Art aller Anwesenden lag. Mit meinem Chef Rainer kam ich auf Anhieb gut klar und auch die ausschließlich spanischsprachigen Angestellten waren mehr als freundlich zu mir und haben immer viel Geduld, wenn ich etwas nicht sofort verstehe. Die Hoffnung, dass sich mein Spanisch im Laufe der Zeit noch etwas verbessert, gebe ich auch jetzt noch nicht auf.

Übung macht den Meister, mein costa rica praktikum

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir das Praktikum so viel für mein Studium (Journalistik und Medienmanagement) bringen wird. Ich arbeite viel am PC, da es zur Regenzeit (in der es allerdings herzlich wenig regnet dieses Jahr) sehr wenige Gäste gibt und ich somit eher selten im Service zu tun habe. Was die Marketing- und Onlinearbeit angeht, heißt es meistens „learing by doing“ und oft verzweifelt man dabei, bis man endlich die richtige Lösung gefunden hat. Am Ende des Tages kann man sich dann allerdings zufrieden zurücklehnen und ist stolz auf das Geschaffene.

So lässt es sich aushalten

In meinen Pausen entspanne ich viel am Pool oder am Meer, immer mit dem Handy am Mann, da man ja doch mal das ein oder andere Wort mit dem Freund wechseln möchte und natürlich ununterbrochen Musik in den Ohren hat. Es gibt auch fast nichts schöneres, als einen langen Strandspaziergang mit den Hotelhunden und dabei aus voller Kehle, seine Lieblings-Rap-Songtexte in die idyllische Landschaft hinauszuschreien. Völlig unpassend, völlig daneben und wenn mich jemand dabei sehen würde, würde man wahrscheinlich eine Zwangsjacke holen. Aber meistens sind wenige bis keine Leute am Strand und somit kann man tun und lassen was man will. Ganz anders als in Deutschland. Ein schönes Gefühl.

Wenn es im Dschungel regnet

An meinem ersten freien Tag bei meinen costa rica praktikum begab ich mich mit der ehemaligen Praktikantin, die noch eine Woche in Samara Urlaub mach

te, auf eine Quad Tour. Wir fuhren einige Küsten ab, Berge hoch, hatten tolle Ausblicke auf die Landschaft und gingen an den tollsten Stränden baden. Auch das Quadfahren an sich hat unfassbar viel Spaß gemacht und ich kann es wirklich jedem empfehlen. Was ich allerdings noch empfehlen kann: Nehmt immer, IMMER Regenschutz für eure Elektrogeräte mit!

Auf dem Rückweg zum Quadverleih, etwa 20km vor Samara, fing es nämlich ohne jede Vorwarnung plötzlich heftig das Regnen an. Wir machten uns so schnell es geht auf den Weg, aber mit dem Quad sind 20km eben kein Katzensprung. Der Regen wollte gar nicht mehr aufhören und hatte eine solche Intensität, dass er geradezu auf der Haut wehgetan hat.

Wir versuchten Handys und Kameras so gut es geht zu schützen, aber das Ende der Geschichte war, dass sich Wasser unter meinem iPhone Display gesammelt hat und ich es deswegen 5 Tage zum Trocknen in Reis gelegt habe (Tipp aus dem Internet, scheint zu funktionieren). Jetzt hat der Akku zwar irgendwie eine Macke, aber das Gerät funktioniert soweit und ich bin heil froh. Auf jeden Fall ein Erlebnis, das man zu Hause berichten wird.

Abenteuertour Wasserfall – mein praktikum in costa rica

Auch an meinem zweiten freien Tag, gab es eine solche Geschichte. Rainer wollte mir Wasserfälle zeigen und ich dachte mir „Okay gut, wir fahren da hin, steigen aus, dann sind da Wasserfälle und die schauen wir an“. Falsch gedacht. Zunächst mussten wir uns durch den Zaun eines Privatgrundstücks quetschen, an dem ein Schild deutlich darauf hinweist, dass Fremde auf diesem Gelände nichts zu suchen haben. Schnell huschten wir durchs hohe Gras bis an den Rand des, sagen wir „Dschungels“, um auch hier abenteuerlich über Stock und Stein zu klettern.

mein costa rica praktikum mit Wasserfälle

Nach 5 Minuten hörte und sah man schon die Wasserfälle, die beeindruckend ineinanderflossen. Natürlich machte ich sofort einige Fotos und mir war nicht klar, wir noch gar nicht am Ziel waren. Rainer wollte nämlich zu den Felsen mitten zwischen den Wasserfällen. Waghalsig sprangen über das Wasser von Stein zu Stein, bis wir endlich die Mitte erreichten.

Dass sich die Aufregung und das Schwitzen mehr als gelohnt haben, machte mir dann die atemberaubende Aussicht klar und wer kann schon von sich behaupten, mit den Füßen im eiskalten Wasser der costa-ricanischen Wasserfälle geplanscht zu haben? Da ich wirklich keine Ahnung hatte, auf was ich mich da einlasse, war ich allerdings auch nur mit Flip-Flops und einer weißen Spitzenhotpants bewaffnet. Dass es mich nur einmal direkt auf den Hintern gelegt hat und ich nicht in die Fluten gestürzt bin, grenzt fast an ein Wunder.

Das Glück der Erde

Anfang Oktober kamen im Hotel nebenan tatsächlich zwei deutsche Praktikanten an. Super, endlich Anschluss für mich, der etwa meinem Alter entspricht und dazu auch noch deutsch kann. Laura, eine der Praktikantinnen hatte dann auch bald ihren 18. Geburtstag und ich wollte gerne etwas für die organisieren. Da ich mitbekommen habe, dass sie gerne reitet, bat ich Rainer einen Bekannten zu fragen, ob wir mit ihm und seinen Pferden eine kleine Tour machen können.

Und genau das machten wir dann auch! Für mich war es das erste Mal im Sattel und ich war sichtlich nervös. Aber alle Sorge umsonst! Es war großartig! Nach anfänglichem Schritttempo und kurzem Trab, trauten wir uns am weißen Sandstrand von Barrigona dann tatsächlich in den Galopp. Was soll ich sagen, dieser Tag war nicht nur ein Geschenk für Laura, sondern definitiv auch für mich.

dein auslandspraktikum in costa rica
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